Freiwillige Feuerwehr Ensdorf

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Feuerwehren und Kraftwerksleitung übten Notfall-Szenario im Kraftwerk

Bild 1Im Rahmen eines Notfall-Szenarios übten die Feuerwehr Ensdorf und der ABC-Zug des Landkreises Saarlouis, bestehend aus den Feuerwehren Saarlouis, Dillingen und Rehlingen, sowie die Technische Einsatzleitung der Feuerwehren des Landkreises Saarlouis (TEL) im Kraftwerk Ensdorf. Ausgangslage war auslaufende Salzsäure, durch Abriss des Rohres der Niveaumessung, in einem Untergeschoß der Kraftwerksanlagen. Schwerpunkt der Übung war die Überprüfung der Kommunikation zwischen Technischer Einsatzleitung der Feuerwehr (TEL) dem Kraftwerk und über den Kraftwerksleiter zum Krisenstab der VSE, sowie die Kommunikation der örtlichen Einsatzleitung und dem ABC-Zug und der örtlichen Einsatzleitung zum Kraftwerk über den Blockführer des Kraftwerkes.

 

Einsatzgespräch zwischen Feuerwehr und Verantwortlichen des Kraftwerkes

Der Übungsverlauf gestaltete sich wie folgt: Nachdem ein Mitarbeiter des Kraftwerkes bei einem Kontrollgang den Schaden bemerkte informierte er über die Warte den Schichtführer, der das Notfall-Szenario entsprechend dem Notfallplan in Gang setzte. Über die Rettungsleitstelle auf dem Winterberg wurden die Feuerwehr Ensdorf, der Gefahrstoffzug des Landkreises und die TEL des Landkreises alarmiert.

Bild 3Die Feuerwehr Ensdorf traf bereits nach wenigen Minuten an der Einsatzstelle ein. Der Einsatzleiter Martin Schmitt erkundete mit dem Blockwart des Kraftwerkes die Einsatzstelle und ordnete erste Maßnahmen an. Zwischenzeitlich waren auch der ABC-Zug und die TEL eingetroffen und nahmen ihre Arbeit auf. Ein Trupp des ABC-Zuges in Chemieschutzanzügen (CSA) erkundete die Schadensstelle und nahm Messungen vor. Ferner stellte er fest, dass sich keine Personen im unmittelbaren Gefahrenbereich befanden. Durch die TEL wurden, neben der Führung des Einsatzes, einige Aufgaben im Hintergrund erledigt. So wurde das Landesumweltamt informiert, ein RTW zur Eigensicherung angefordert und ein Tankfahrzeug mit Pumpe zur Aufnahme der ausgelaufenen Flüssigkeit geordert. Da sich der Einsatz über längere Zeit hinzog wurden auch Getränke und Verpflegung durch die TEL für die Einsatzkräfte besorgt.

Einsatzbesprechung im Einsatzleitwagen (ELW 2) der Feuerwehr

Nachdem alle Übungsvorgaben abgearbeitet waren kam das Kommando „Übungsende – zum Abmarsch fertig“. Bild 2Während die Feuerwehren die zahlreich benutzten Geräte und Gegenstände abbauten und auf ihren Fahrzeugen verstauten, traf sich die Führung der Feuerwehren und des Kraftwerkes zur Manöverkritik, die durchweg für beide Seiten positiv ausfiel, besonders wurde die gute Kommunikation zwischen Feuerwehr und Kraftwerksleitung angesprochen. An der Übung nahmen seitens der Feuerwehr 75 Feuerwehrangehörige teil. Das Kraftwerke und die VSE waren mit vier Personen aktiv beteiligt. Als die Feuerwehren die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt hatten, trafen sich alle Teilnehmer der Übung in der Kantine des Kraftwerkes zu einem Imbiss. Hierbei bedankte sich der Leiter des Kraftwerkes, Dr. Klaus Blug, für die immerwährende Bereitschaft der Feuerwehren an Übungen im Kraftwerk teilzunehmen, auch hofft er die Zahl der Einsätze möglichst gering zu halten.

Dekontamination eines aus dem Gefahrenbereich kommenden Feuerwehrmannes

 

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