Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT) stellt besondere Forderungen an Mensch und Material. Feuerwehrangehörige die eine Ausbildung zum Höhenretter anstreben müssen zuerst von einem hierzu zugelassenen Arbeitsmediziner auf ihre Tauglichkeit nach den Richtlinien G25 – Fahr-, Steuer und Überwachungstätigkeiten,G26 – Atemschutz, und G41 – Arbeiten mit Absturzgefahr, untersucht werden. Erst nach Feststellung der Tauglichkeit kann mit der 80-stündigen Ausbildung begonnen werden. 20 Frauen und Männer der Feuerwehr Ensdorf haben diese Ausbildung, die in Verbindung mit der Grubenwehr des Bergwerks Saar in Ensdorf durchgeführt wurde, durchlaufen. Jedes Jahr müssen weitere 72 Stunden Ausbildung im Bereich SRHT nachgewiesen werden, damit die Qualifikation erhalten bleibt. Denkbare Einsatzbereiche in Ensdorf und darüber hinaus im Landkreis Saarlouis gibt es genügend. Man denke nur an die hohen Industrieanlagen, Werbetürme der Firmen, Windkraftwerke, Baukräne, ja sogar das auf der Bergehalde in Ensdorf entstehende Polygon könnte zur Einsatzstelle der Höhenretter werden. Mittlerweile engagieren sich auch Feuerwehrangehörige anderer Feuerwehren, mit Zustimmung ihrer Wehrführung, bei den Höhenrettern aus Ensdorf.